Amenti Move Meant
- Isabella Altstadt
- 13. Dez. 2024
- 3 Min. Lesezeit
Wie kam ich zu Amenti Move Meant?
Genau wie Higher Heart Movement so sieht auch Amenti Move Meant unsere menschliche Erfahrung, als ein ganzheitliches System, welches aus Körper, Geist und Seele besteht.

Ich wollte unbedingt die Methode von Amenti Move Meant selbst erfahren, welches Bewusstsein im Körper und dem Geist schafft, damit man Werkzeuge an die Hand bekommt, um sich selbst besser und bewusster auszudrücken.
Im Tanz und in der Bewegung zu erkennen, wo man im Lebensweg steht, war für mich eine neue Herausforderung und Notwendigkeit. Der Körper besitzt die Fähigkeit uns unterschwellige Nachrichten zu schicken bzw. steht in ständigem Austausch mit unserer Seele.
Da ich aus dem Tanz und der Körperarbeit komme, sowie sich viel in meinem Leben gerade bewegt und verändert, wollte ich unbedingt in diese Erfahrung eintauchen.
Es gibt 7 Schichten dieser Methode
Die Schicht der Physikalität – diese gibt dir Sicherheit
Die Schicht der Sensation – diese gibt dir Möglichkeiten, die Wahl
Die Schicht der Macht – diese gibt dir Richtung
Die Schicht der Verbindung – diese gibt dir Raum
Die Schicht der Vibration – diese gibt dir Authentizität
Die Schicht der Symbolik – diese gibt dir Schöpfung
Die Schicht des Verstehens -diese gibt dir Intuition
Letztendlich geht es darum, den Nebel zu durchbrechen, um zu erkenne wo man selbst steht und was noch Arbeit, Vertrauen und Hinschauen bedarf.
Unser Körper ist ein Speicher von Informationen.
Genau wie die Hallen von Amenti, in denen sich die Bücher des Lebens befinden.
Was dürfen wir erkennen, lesen und erfahren?
Also machte ich mich am Anfang Dezember auf den Weg nach Rotterdam.
Bereits auf der Hinfahrt machten sich Zweifel breit, ob ich die 6 Std. körperlich durchhalte.
Die leise Stimme sagte, vertraue darauf, was bisher in deinem Muskelgedächtnis abgespeichert ist.

Die nächste Hürde zeigte sich bereits auf dem Hinweg zur Location, die leider eine andere war, als in Google hinterlegt. 5 min. vor Beginn bekam ich die neue Location zugeschickt. Also musste ich darauf vertrauen, dass ich 8 km zu Fuß und 2 kg Rucksack Gewicht innerhalb 1 Std. zu schaffen sind. Auch hier meldete sich die leise Stimme wieder und sagte, denk daran was du körperlich schon alles geleistet hast.
Komplett durchgeschwitzt stand ich dann vor verschlossener Tür und wollte schon um drehen, jedoch kamen genau in dem Moment Schüler der Kunstschule und ich konnte am Workshop teilnehmen. Die Zweifel im Kopf, verurteilt zu werden, dass ich 1 Std. später kam, waren laut.
Jedoch konnte ich ohne Problem einsteigen und die Leiterin entschuldigte sich für die falsch hinterlegte Anschrift der Location.
1. Lektion: Glaube nicht alles, was dir dein Verstand sagt!
Meine 1. Stunde bestand sogzusagen aus meinem bereits geleisteten Warm-up, während die Gruppe nur die Schichten der Methode erklärt bekommen hatte.
Ich tauchte also beim Erscheinen direkt in das Konditionstraining, Tierbewegungen und das Element Erde ein. Meine Beine waren erschöpft und ich hatte das Gefühl von körperlichem Aufgeben. Doch mein Geist sagte immer wieder, du nimmst dir ne kurze Pause und machst in deinem Tempo weiter.
Das Element Erde trägt und hält. Es galt darauf zu vertrauen sich nur auf Händen und Füßen fortzubewegen, ohne aufzustehen oder den Boden mit anderen Körperteilen zu berühren.
2. Lektion: Vertraue der Erde, egal auch wenn du fällst, lerne deinen Körper zu vertrauen, dass er fähig ist, neues zu erlernen, im Unbekannten, in der Drehung, in der Gewichtsverteilung
Das Element Wasser bestand ausfließenden Bewegungen, die langsam, schnell und unter Druck ausgeführt wurden. Je tiefer das Wasser, umso mehr steigt der Druck, umso langsamer und intensiver die Bewegung.
3. Lektion: Ich war im Wasser zu Hause, vor allem unter Druck
Das Element Feuer stand unter dem 3. Chakra, dem Ich, dem Ego, dem Schutz, der Erkenntnis was bin Ich, was will Ich, was entspricht mir nicht. Nur in klarer Authentizität kann ein Wir entstehen.
4. Lektion: Ich hatte meine Grenzen zum Wohle Anderer vernachlässigt, dafür aber Krieg in mir ausgelöst. Die Emotionen kamen ins Fließen und ich war wieder fähig mich im Feuer zu positionieren.
Das Element Luft stand für das Wie, dem Austausch Miteinander.
5. Lektion: Eine wunderschöne Erfahrung
Die letzte Einheit bestand in der Partnerübung und der Symbolik, im Tanz und Ausdruck miteinander.
6. Lektion: Vertraue auf deine Intuition mit einem unbekannten Partner! Das Symbol der Lebensenergie im Austausch miteinander war eine Symphonie der Harmonie!
Diese 7-8 Std. Bewegung und Tanz haben mir ganz klar verdeutlicht, dass ich am besten unter Druck arbeite, wenn ich mich in meiner Authentizität positioniere und vertrauensvoll in Beziehung gehe.
Ich durfte erfahren, wozu mein Körper fähig ist.
Glücklich, zufrieden und selbstbewusst war dadurch meine Körper-, und Seelensprache. Der Geist frei, um neue Räume zu öffnen.
Was ein Geschenk.


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